Den Champagner aus seinem fest definierten Gebiet gibt es bereits seit 1927 und seit 1936 dürfen nur Schaumweine aus diesem Gebiet auch als solcher bezeichnet werden – sobald sie ihren Ursprung an einem anderen Ort haben, müssen sie entsprechend den in ihren Ländern geltenden Regelungen bezeichnet werden, in Deutschland beispielsweise als Sekt oder Winzersekt.
Egal welcher Sorte, ein Champagner ist immer ein Zeichen für Luxus und wird häufig für besondere Anlässe gekauft. Diesem Anlass entsprechend soll der Champagner selberverständlich auch serviert werden, wobei sich zwangsläufig die Frage nach dem richtigen Glas und der angemessenen Füllmenge ergibt.
Generell werden für Schaumweine sogenannte Tulpen, Flöten oder Schalen verwendet aber welches Glas ist das richtige, welches wird von Experten empfohlen und verwendet und mit welchem kommt das Aroma Ihres edlen Tropfens am besten zur Geltung?
Die Geschichte des Champagnerglases
Die Champagner- beziehungsweise Schaumweinflöte kam um 1800 in Frankreich auf und verfügt über einen langen schmalen Stiel, aus dem sich ein nach oben breiter werdendes Glas ergibt, das am Rand leicht ausgestülpt ist. Diese Glasart geht oft mit eleganten und filigranen Verzierungen einher, was ihr ein exklusives und kostbares Aussehen verleiht und den Anschein erweckt, als wäre es genau das richtige Gefäß für ein Luxusgetränk wie den Champagner. Den langen Stil haben diese Gläser übrigens aus demselben Grund wie Weißweingläser: Sie sollen an diesem oder gar am Boden des Glases angehoben werden, damit sich die Körperwärme nicht auf den Inhalt überträgt. Wegen der großen Öffnung des Glases, die sich aus seiner Form und Wölbung ergibt, ist eine große Oberfläche des Champagners der Luft ausgesetzt und die Kohlensäure geht verloren, was den Geschmack erheblich beeinflussen beziehungsweise verfälschen kann.
Die Champagnerschale ist wohl jedem bekannt, zumindest aus Filmen wie beispielsweise der Adaption von Der große Gatsby, in dem Jay Gatsby in schickem Anzug seinen Champagner genießt, die Schale der Kamera entgegensteckt und lächelt, im Hintergrund verschwommen eine Party sichtbar von der jeder Zuschauer weiß, dass sie nur von wichtigen Menschen besucht wird und wie teuer und exklusiv sie ist. Zwar spielt die Handlung in den wilden 20ern, die Schale wurde aber eher in den 1960er und 70er Jahren verwendet und wurde lange Zeit wurde genau mit den Attributen von Gatsbys Party assoziiert: mit Luxus und Exklusivität, weshalb der Champagner in ihnen angeboten wurde. Mittlerweile wissen Kenner und Experten, dass auch aus diesen Gläsern die Kohlensäure des edlen Getränks zu schnell entweicht – böse Zungen behaupten sogar, es handle sich um Schalen für Desserts und nicht für ein solch kostbares Getränk.
Zu guter Letzt stellt die Champagnertulpe eine weitere Glasform dar, aus der man das edle Getränk genießen kann. Dabei handelt es sich um ein Glas, das zum Stil konisch zuläuft und eine relativ hohe und schmale Form aufweist, die vage an eine Tulpe erinnert. Durch die weitaus schmalere Öffnung im Vergleich mit den beiden anderen Glasarten, kann die Kohlensäure nicht so schnell entweichen und der einzigartige und charakteristische Geschmack der unterschiedlichen Champagnersorten bleibt so lange wie möglich erhalten. Außerdem kann man in diesen Gläsern etwas beobachten, das ein besonderes Qualitätsmerkmal darstellt: das Moussieren, also das Entstehen von Kohlensäurebläschen an feinen Unebenheiten im Glas sowie die Schaumbildung an der Oberfläche. Wer keine Champagnertulpe zur Hand hat, kann das edle Getränk im Notfall auch aus einem großen Weißweinglas genießen. Die Hauptsache ist, dass das Glas im Gegensatz zum Genuss von Weißwein auf keinen Fall geschwenkt wird, da sonst auch in diesem Fall die Kohlensäure verloren geht. Aus demselben Grund sollte auch von der Verwendung von Quirlen abgesehen werden – ganz davon abgesehen, dass diese nicht in einen Champagner gehören, sondern Barzubehör sind.
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Es sollte wenig überraschen, dass sich also mittlerweile von Experten darauf geeinigt wurde, die Champagnertulpe als die optimale Glasform zu betrachten, um die für die unterschiedlichen Champagnersorten spezifischen und einzigartigen Aromen in ihrer Vollkommenheit genießen zu können.
Bei Château Champagne erhalten Sie verschiedene Sorten an qualitativ hochwertigen Champagnern, deren charakteristische Geschmacksnoten Sie beim Genuss aus einer Tulpe begeistern werden. Außerdem können Sie bei uns ausschließlich Champagner bestellen, der aus selbstständig und sorgfältig ausgewählten und kleinen Weingütern stammt, denen die außerordentliche Qualität dieser besonderen Art des Schaumweins genauso am Herzen liegt wie uns. Sollten Sie sich erst selbst von unseren exklusiven Champagner Sorten überzeugen wollen und dies mit einem besonderen Erlebnis für sich und Ihre Familie oder Freunde kombinieren wollen, bieten wir Ihnen eine Champagner-Verkostung an, bei der wir sortenspezifische ergänzende kulinarische Kleinigkeiten servieren.
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Sollten Sie sich für eine solche Verkostung interessieren oder eine beliebige Frage zu diesen edlen und besonderen Getränken haben, freuen wir uns darauf, von Ihnen zu hören! Sie erreichen uns über unser Kontaktformular, telefonisch unter +49 152 029 431 84 oder per Mail unter gb@chateau-champagne.de.