A votre santé! Die Gäste erheben mit dem Gastgeber ihr Glas und stoßen mit edlem Champagner auf die Festlichkeit an. Verliebte schauen sich tief in die Augen, prosten sich mit ihren Gläsern, gefüllt mit erlesenem Schaumwein, auf ihr Glück zu. Auch in der Silvesternacht wird traditionell mit Champagner oder Sekt auf das neue Jahr angestoßen. Aber woher kommt dieses allseits beliebte Ritual? Verschiedene Erklärungen ranken sich um die Hintergründe und die Entstehung des Brauchs. Während sich vielerorts mit dem aufgrund seiner vereinfachten Herstellung günstigeren Sekt oder manchmal auch Wein zugeprostet wird, interessieren wir uns vor allem für die Ursprünge des Usus mit noblem Champagner.
Ein kurzer Blick in die Champagner-Historie
Bereits im Mittelalter soll mit dem Feind – allerdings fest – angestoßen worden sein, damit ein Schluck ins andere Getränk schwappte und man sicher war, dass es nicht vergiftet war. Häufig waren Könige das Ziel solcher Anschläge, weshalb sie gern ihren Mundschenk damit beauftragten, das Getränk vorzukosten. Zu dieser Zeit gab es allerdings noch keinen Champagner. In den 400er Jahren vereinte König Clovis schließlich Frankreich und soll seiner Ehefrau versprochen haben, zum Christentum zu konvertieren und sich taufen zu lassen. Bei jener feierlichen Zeremonie 496 in Reims, dem Herz der Champagne, wurden nur Weine aus der Region kredenzt. Seitdem sollen bei königlichen oder adeligen Festen in unserem Nachbarland nur noch Weine aus der Champagne serviert worden sein. Der Champagner wie wir ihn heute kennen, entstand allerdings erst im 17. Jahrhundert. Die Erfindung der Flaschengärung, die der Benediktinermönch Dom Pérignon verfeinerte, gilt als die Geburtsstunde des prickelnden Genusses. Im 19. Jahrhundert wurde das Anstoßen mit den edlen Rebsorten schließlich zur globalen Tradition bei freudigen Anlässen – auch in Anbetracht der rationalisierten Produktion. Zwischen 1850 und 1900 vervierfachte sich der Konsum allein in den Vereinigten Staaten von Amerika.
Auch wenn die Ursprünge nicht eindeutig nachvollziehbar sind, wird deutlich erkennbar, dass der Brauch im Laufe der Geschichte durch verschiedene kulturelle, soziale und produktionsbedingte Entwicklungen entstanden ist. Aber die Exklusivität ist dank ausgesuchter Sorten und einzigartiger Winzerbetriebe bis heute geblieben. Château Champagne bietet im Online-Shop deshalb nur Produkte außergewöhnlicher Winzer an, die mit Hingabe, Erfahrung und größter Sorgfalt Champagner-Sorten kreieren.
Nur zu ganz besonderen Anlässen? Champagner-Tasting für wahre Genießer
Ganz klassisch wird an Silvester, Weihnachten, runden Geburtstagen, Hochzeiten, gehobenen Firmenevents und luxuriösen Partys oder beim einzigartigen Dinner zu zweit mit Champagner angestoßen. Auch Sie lassen nur zu ganz seltenen Gelegenheiten die Korken knallen? Die ausgesuchten Sorten in unserem Online-Shop dürfen Sie sich ruhig öfter schmecken lassen. Gern laden wir Sie zu unseren Champagner-Verkostungen ein, wo Sie mit den eigenen Sinnen schmecken, riechen und sehen können, wie vielfältig der prickelnde Genuss sein kann und welche Arten sich für Sie zum Beispiel auch für einen besonderen Moment zwischendurch eignen.
Oder Sie zeigen Ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen Ihre Wertschätzung und stoßen auf eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit an. Als besondere Aufmerksamkeit beschenken Sie Ihr Team oder Ihre Geschäftspartner im Anschluss an die Verkostung mit den Winzer-Champagnern, die Ihren Gästen am besten geschmeckt haben.
Besondere Regeln beim Glas erheben mit dem königlichen Perlwein
Obacht, beim Zuprosten gelten international unterschiedliche Regeln! Es ist üblich, nur mit Wein, Champagner oder Sekt anzustoßen. Wer ein anderes Getränk im Glas hat, etwa Wasser, sollte sich dezent zurückhalten. Gerade bei öffentlichen Anlässen geziemt es sich zudem, die Gläser nicht laut klirrend gegeneinander zu schlagen, sondern den Schaumwein lediglich in die Höhe zu heben und sich leicht zuzunicken. International sind darüber hinaus noch weitere Gepflogenheiten zu beachten.