Champagne Bouquet

Châtillon sur Marne ist bekannt für die riesige Statue von Papst Urban II. Und natürlich auch für die exzellenten Champagner.

Eine junge Winzerin, Cécile Bouquet, produziert in diesem kleinen, bekannten Weinort Champagner, die zum Teil mehrfach prämiert sind, wie die Cuvée Opaline.

Hier einige Infos zur Statue von Papst Urban II: Ca. 1040 wurde er als Sohn eines Ritters De Châtillon geboren. Er wuchs im Priorat von Binson, das seinem Vater gehörte, auf, welches er später den Mönchen vermachte. Dank seines Onkels, dem Erzbischof Guy de Châtillon, wurde er Domherr und Erzdiakon der Kathedrale von Reims. Im Alter von 30 Jahren begegnete er dem späteren Papst Gregor VII und wurde 1078 sein Berater und Nachfolger mit Namen Urban II.  Er nahm 1095 am Kreuzzug teil und verstarb am 29.07.1099 kurz vor der Einnahme von Jerusalem. 1881 wurde er selig gesprochen durch Papst Leon XIII. Seine Statue wurde am 21.07.1887 eingeweiht und in Anwesenheit von 5000 Personen wurde das Kreuz von Jerusalem auf den Ruinen des Alten Schlosses am 30.07.1893 aufgestellt. Eine Besichtigung des Hügels lohnt sich, auch wegen des weiträumigen Blicks über die Champagne.

Alain Bergère

Etoges ist die Partnergemeinde von Oberweier, einem Ortsteil von Ettlingen.

Hier wirkt Alain Bergère und baut seine wunderbaren Champagner mit wenig Sulfiten aus. Es ist nicht derselbe Alain Bergère des gleichnamigen Champagnerhauses in Epernay.

Mundus Vini führt z.B. seinen Cuvée réserve brut 2020, der mit 4/5 Punkten in jeder Kategorie ausgezeichnet wurde. Er achtet darauf, dass seine Rebstöcke biodynamisch bearbeitet werden und auch nicht die Nachbarfelder seiner Rebstöcke negativ beeinflussen.

Champagne Chapuy

Dieses Weingut gibt es seit 1952 in Oger in der Côte des Blancs. Nach dem Gründer Serge Chapuy, dessen Vorfahr nach der französischen Revolution Bürgermeister des Ortes war, betreiben die beiden Töchter von Arnold Chapuy, namens Elodie und Aurore, das Champagnerhaus in der 3. Generation. Sie haben das Weingut und die Erträge ausgebaut.

2019 haben sie die Zertifizierung "Haute Valeur Environnementale" Stufe 3 - die höchste Stufe zur Umweltzertifizierung von Weinbergen - erhalten.

Champagne Dagonet & Fils

Das Familienweingut Dagonet & Fils gibt es bereits seit 1822. Man findet es in der "Wiege der Champagne" in Hautvillers. Der Ort wurde durch den Mönch Dom Pérginon weltbekannt. 4,5 ha bewirtschaftet das kleine Unternehmen, jetzt unter der Leitung von Jérôme Dagonet. Als passionierter Winzer bringt er einen Extra dry Champagner heraus, der seinesgleichen sucht.

Champagne Marcel Deheurles & Fils

Marcel et Annick Deheurles haben an Benoit und seine Ehefrau Audrey das Familien-Weingut in Celles-sur-Ource vor einigen Jahren weitergegeben. Als "récoltant-manipulant", der seit 2020 mit dem Umweltsiegel HVE ausgezeichnet ist, bewirtschaften sie 7ha mit den drei Rebsorten aus der Südchampagne (Pinot Noir, Chardonnay und der seltene Pinot Blanc). Diese Traubenarten erlauben ihnen neun verschiedene Champagner herzustellen.

Champagne Dérouillat

In der 3. Generation führen Luc und Florence Dérouillat ihren Familienbetrieb. Jetzt haben sie ihr Weingut einer der Töchter übergeben, die es zusammengelegt hat mit dem Champagnergut ihres Mannes. Demnächst erfahren Sie mehr über das junge Weingut Oriol-Dérouillat und ihre Champagner.

Seit 20 Jahren wird der Boden des "Altweinguts" nur noch mit organischem Dünger bearbeitet - darum erhielten das "Altweingut" das Umweltsiegel. Zudem stellten sie im Sinne der Nachhaltigkeit auf leichtere Flaschen um.

Champagne B. Hennequin

Joelle und Benoit Hennequin produzieren Champagner in Venteuil, einem kleinen Dorf in der Nähe von Epernay im Marnetal. Bereits seit 1722 wird durch die Familie Hennequin Wein angebaut. Pauline ist jetzt in 4. Generation mit ihren Eltern im Champagnergeschäft tätig und mit ihren neuen Kreationen sehr erfolgreich. s. Cuvée foudre oder auch Demi muid - beide im Faß in sehr kleiner Produktion hergestellt.

Sie bewirtschaften 3,5 ha, alle in Venteuil belegen mit einem jährlichen Ertrag von ungefähr 18.000 - 20.000 Flaschen.

Champagne Jacquinot & Fils

Seit 1949 gibt es dieses Weingut, auch wenn bereits davor mit Champagner gearbeitet und gehandelt wurde. Der beeindruckende Weinkeller aus Kreide, wie man ihn nur selten sieht, liegt 19 m unter der Erde, wurde 1873 von Hand gegraben und weist eine für Champagner ideale Temperatur von 12° C vor.

Die Familie Jacquinot baut auf 17 ha Champagner an und hat dafür 2017 auch das höchste Biolabel für Champagner erhalten.

Champagne Fernand Lemaire

Fernand Lemaire gründete im Jahr 1903 das Weingut, das heute in 4. Generation mitten in Hautvillers fortgeführt wird.  Dort wurde der Champagner durch den Mönch Dom Perignon kreiiert.

6 ha darf die Familie, alle in Hautvillers gelegen, ihr Eigen nennen. Sie bauen alle drei Sorten an: Chardonnay, Pinot noir und Pinot meunier.

Die Winzer machen sich nicht nur Gedanken über die Flaschenform. Benoît Lemaire, der Sohn des Hauses, hat zudem sämtliche Etiketten neu gestalten lassen - jedes Symbol auf der Flasche hat eine spezielle Bedeutung. Hélène Lemaire, die Tochter des Hauses hat sich ganz der Arbeit im Weinberg verschrieben.

Champagne Oriol-Dérouillat

Fanny und Flavien haben nach ihrer Heirat die Weinfelder ihrer Eltern zusammengelegt und bewirtschaften diese jetzt allein.

In ihrem renovierten Weingut in Chouilly kann man in einer Ferienwohnung für sechs Personen übernachten und von dort aus auch wunderbare Ausflüge starten. Sie haben den Sitz zwischen ihren elterlichen Feldern im südlichen Bereich, wie Monthelon und nördlichen Bereich wie Dizy oder Hautvillers mit Grand cru Feldern gewählt.

Im Sinne ihrer Vorfahren produzieren sie jetzt in 4. Generation mit Biosiegel derzeit erst zwei Champagnern, die ab Frühjahr 2025 um weitere Champagner erweitert werden.

Champagne Robert Allait

Die Familie Allait ist eine Winzerfamilie in der 5. Generation, ansässig in Villers sous Châtillon. Auf 13 ha Land, das über sechs Gemeinden verteilt ist, bauen sie vor allem den seltenen Pinot meunier, Schwarzriesling, an. Diese Rebsorte ist anfällig für Bakterien und bedarf daher ständiger Beobachtung.

Seit 2015 ist die Bewirtschaftung mit zwei Zertifikaten ausgezeichnet: Für nachhaltigen Weinanbau und der hohen Bedeutung für die Umwelt. Aurélien arbeitet seit über zehn Jahren mit ökologischem Bewusstsein in seinen Weinbergen und hat es geschafft, dass Bienen zurückkehren und die Biodiversität vergrößert wurde. So konnte der erste Honig aus den eigener Bewirtschaftung gewonnen werden.